Mittelalter
Bier gesünder als Wasser
(1) Die zwei Figuren auf dem Marktbrunnen stehen für die Tugenden „Hoffnung“ und „Glaube“. // (2) Maische steht für Mischung. Mit der Maischgabel wird der Schrotbrei angerührt.
Nachdem im Mittelalter das Grundwasser aus Brunnen und Zisternen durch Fäkalien, Abfälle und Kadaver stark belastet war, entwickelte sich das abgekochte Bier zu einem qualitativ hochwertigen und „unbedenklichen“ Getränk. Der Alkoholgehalt war nicht besonders hoch. Nicht selten war das Bierbrauen Frauen vorbehalten. Im Mittelalter gehörte der Braukessel zur Mitgift. Hatte eine Frau frisch gebraut, lud sie oft ihre Nachbarinnen zum „Bierkränzchen“ ein. Bier entstand in Heimarbeit. Die Zutaten bestanden schon damals aus Malz, Hefe, Wasser und Hopfen.
Gerhard Mauchs Comics zur Rottweiler Stadtgeschichte
Zeichner Gerhard Mauch („Gischbl“) dokumentiert die reiche Historie der Stadt Rottweil in einer Serie von kurzen, pointierten Bildepisoden. Zum idealen Protagonisten erklärte er David Rötlin, den Schöpfer der „Pürschgerichtskarte“. Diese von ihm vor 458 Jahren gestaltete runde Riesenkarte stellt das Gebiet der Freien Reichsstadt Rottweil dar.
Die Trägerschaft des Projekts hat der Verein „Bürgerforum Perspektiven Rottweil“ übernommen, denn die Erarbeitung jeder Episode kostet viel Arbeit. Geliefert wird neben lebendigen Bildfolgen, bestes zeichnerisches Handwerk.
So sind Spenden immer willkommen. Bitte Name, Adresse und das Stichwort „Davids Welt“ für die Spendenquittung angeben.
Die IBAN des Bürgerforums:
DE 47 6429 0120 0201 5000 00, Volksbank Rottweil
Die Folgen 1 bis 6 findet man unter
www.portraitkarikaturen-gischbl.de
Unterstützt wurde diese Comic-Folge von der Familie Christian Bühl; jede Ähnlichkeit mit dem Brunnenmeister und seiner Frau sind erwünscht.
Gesucht werden ständig Personen, denen das Projekt gefällt und die dem Zeichner Ideen für weitere Folgen liefern möchten.
Kontakt: gischbl13@web.de
