15.07.2021

Beitrag zum Klimaschutz: ENRW-Quartierskonzept im Neubaugebiet „Spitalhohe“

Die Energieversorgung Rottweil (ENRW) liefert nicht nur zuverlässig Strom und Erdgas, der regionale Energieversorger betreibt auch effiziente und klimaschonende Nahwärmenetze. Jüngstes Projekt: ein Quartierskonzept im Rottweiler Neubaugebiet „Spitalhöhe“. Die ENRW startete bereits vor rund fünf Jahren mit der Planung einer klimaschonenden und effektiven Wärmeversorgung für einen Teilbereich des Neubaugebiets „Spitalhöhe“. Dieser umfasst den zukünftigen städtischen Kindergarten „Spitalhöhe“ sowie umliegende Mehrfamilienhäuser. Nach dem Bau der Wärmeleitungen in der Basler Straße und Schaffhauser Straße konnte die ENRW Anfang des Jahres als erstes Gebäude den Kindergarten an das Nahwärmenetz anschließen. Stück für Stück folgen nun sieben weitere Grundstücke mit Mehrfamilienhäusern. Das Wärmenetz wird dann eine Länge von insgesamt rund 600 Metern umfassen.

Die ENRW-Heizzentrale auf der Spitalhöhe, das Herzstück der Quartierversorgung, verfügt über zwei hocheffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW), die mit Erdgas und umweltfreundlichem Biogas betrieben werden. Zur Verbesserung des Klimaschutzes wurde der Anteil regenerativer Energie gezielt erhöht. Damit werden auch die aktuellen gesetzlichen Anforderungen an die Wärmelieferung bei Neubauten erfüllt. „Blockheizkraftwerke sind besonders effizient, da sie zeitgleich Strom und Wärme erzeugen“, erläutert Holger Hüneke, technischer Leiter der ENRW. Bei herkömmlichen Kraftwerken werde die erzeugte Abwärme in die Atmosphäre abgegeben. Die von einem BHKW erzeugte Wärme hingegen erhitzt Wasser, das über Wärmeleitungen zu den angeschlossenen Gebäuden gelangt und diese beheizt.

Der produzierte Strom wird ins Ortsnetz der ENRW eingespeist. „Somit nutzen wir die produzierte Energie optimal aus“, so Hüneke.

Anschlussnehmer profitieren vom Rund-um-sorglos-Paket des regionalen Energieversorgers. Die ENRW kümmert sich nämlich sowohl um sämtliche Investitionen, um den Betrieb und die Instandhaltung der Heizzentrale sowie des Wärmenetzes als auch um die Beseitigung von Störungen und die Durchführung von erforderlichen Erneuerungen. Weiterer Vorteil für Kunden: Fernwärme benötigt wenig Platz, da lediglich eine Übergabestation im Gebäude installiert werden muss. Schornstein oder eine Verbrennungsanlage im Haus sind nicht nötig.