Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser
„Servus, Moin und Grüß Gott“ – drei Wörter, die eine gemeinsame Bedeutung haben. Die deutsche Sprache mit ihren Dialekten ist vielfältig. Je nach Region gibt es unterschiedliche Begriffe, Betonungen und Ausdrucksweisen. Bis zu 20 Dialektgruppen sind es insgesamt. In dieser Ausgabe, die sich ganz dem Thema Dialekt widmet, werfen wir zunächst einen Blick auf die Gliederung des deutschen Sprachraums.
Bei näherer Betrachtung zeigt sich auch im Landkreis Rottweil eine bemerkenswerte sprachliche Vielfalt: Hier treffen schwäbische und alemannische Dialekte aufeinander. Daher haben wir an einer Schule, bei Jugendlichen direkt und den Mitarbeitenden der ENRW nachgefragt: „Was bedeutet Dialekt für euch?“ Zudem hatten wir die Gelegenheit, mit fünf Vertretern des „Schwobarock“ über die Rolle des Dialekts in der Musik zu sprechen. Seien Sie gespannt auf die Einblicke von The Franz Mayer Experience.
In den vielen Gesprächen mit den Menschen vor Ort ist deutlich geworden, dass Dialekte weit mehr sind als bloße sprachliche Varietäten. Sie stehen für Sicherheit, Identität und Mentalität und gehören mit ihrem Facettenreichtum zu unserem Lebensgefühl. Wir verwenden sie täglich – und sprechen doch viel zu wenig darüber. Dabei dürfen wir stolz auf unsere sprachliche Vielfalt sein.
In diesem Sinne: „Numme net huddle!“ Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie diese Ausgabe in aller Ruhe. Vielleicht fällt Ihnen beim Lesen das ein oder andere Dialektwort ein, das Sie schon lange nicht mehr genutzt haben und das Sie bei der nächsten Gelegenheit wieder aufgreifen möchten.
Viel Spaß bei der Lektüre
Ihre
Katharina Beck
Kommunikation und Marketing
ENRW Energieversorgung Rottweil
Katharina Beck